Ob mit dem Smartphone oder der Consumer Kamera – Inhaus Videoproduktion war noch nie so einfach wie heute. Für kleine und mittelständische Unternehmen ermöglicht dies Marketingvideos und Imagefilme selbstständig zu produzieren – auch ohne umfangreiche Marketingbudgets. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über die Voraussetzungen und Schwierigkeiten des do-it-yourself Trends: Inhaus Videoproduktion!

Warum Video?

Ohne bewegte Bilder geht nichts mehr! Auch im B2B spielen Videos eine große Rolle. Vielleicht weniger in Apps wie Instagram, sondern immer stärker in LinkedIn, auf der Unternehmensseite, in Newslettern, bei der internen Kommunikation oder im direkten Kontakt mit den Kunden. So kann die Aufmerksamkeit des immer übersättigteren Konsument gefesellt und Botschaften erfolgreich platziert werden.

Make or Buy?

Make

Der Grad der Inhaus Videoproduktion, also ob Sie ihre Videos komplett selbst erstellen oder sich Partner an ihre Seite holen, hängt von Ansprüchen, Budgetrahmen und internen Kapazitäten ab. Selber kleine Videos zu erstellen gehört mittlerweile zum Skillset von Social Media Managern. Denn umso mehr Interesse und Kenntnisse man selbst in der Erstellung von Videos hat, desto besser kann man auch Partner in der Umsetzung finden und so günstiger ist die Eigenproduktion.

Smartphone, Kamera, Mikrofon – Welchen Equipment braucht mein Unternehmen?

Es muss nicht direkt ein Studio gebaut und in teures Equipment investiert werden. Beginnen Sie mit etwas, das Sie ohnehin immer zur Hand haben: Ihr Smartphone. Für Social Media Clips und kleine Interviews reicht das allemal. Alternativ können Sie auch Videos mit Ihrer Webcam aufzeichnen, hier gibt es z.B. Soapbox von Wistia, dass sich gut für den Vertrieb oder den Kundenservice eignet.

Zusätzliche Kosten

Wenn Sie ihren Anspruch an die Videoproduktion erhöhen, diese aber weiterhin intern produzieren wollen, müssen Sie investieren. Zum einen brauchen Sie das notwendige Equipment. Das ist zwar deutlich günstiger geworden, aber nicht die einzige Kostenfalle. Auch ein Arbeitsplatz mit der notwendigen Rechnerleistung muss her. Am meisten ins Budget fallen die Abokosten der Schnittprogramme und weitere Kostenfallen, wie Footage Library, Musik Lizenzen und und und. Bei einem externen Dienstleister sind all diese Kostenfaktoren bereits in das Angebot mit eingepreist und somit planbarer.

Kapazitäten

Um eine konsequente Inhaus Videoproduktion durchziehen zu können, braucht es personelle Kapazitiäten. Wenn Sie von vorne herein zu viel Arbeit auf dem Tisch haben, werden Sie ihre Videoproduktion immer an letzte Stelle setzen. Ausprobieren hilft. Versuchen Sie alle geplanten Videos innerhalb eines Zeitraums eigenständig umzusetzten – halten Sie das durch: Super! Wenn nicht sollten Sie die Videokommunikation lieber auslagern und sich auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren.

Buy

Die Videoproduktion auszulagern also diese von externen Dienstleistern produzieren zu lassen, ist ein guter Weg um eigene Kapazitäten zu entlasten. Es gibt unterschiedliche Anbieter und Schwerpunkte. Egal ob sie sich für eine Videoproduktion, einen Freelancer oder eine Agentur entscheiden: Sie können Ihr gesamtes Videomarketing oder nur einzelne Teilschritte auslagern. Auch wenn Sie Ihre Videos mit eigenen Kapazitäten umsetzten wollen, ist es häufig hilfreich sich für die Vorbereitungs- und Einarbeitungsphase professionelle Hilfe zu holen. Ob in Form von Workshops oder zum Einrichten eines Studios oder Arbeitsplatzes.

Auf was muss ich achten?

Für B2B und Unternehmenskommunikation sollten Sie bei Ihrer Suche Wert auf einen professionellen Eindruck und Kenntnisse im B2B-Marketing legen. Sie sollte darauf achten, dass die Agentur oder Videoproduktion zu Ihrem Budget und Zielen passt. Für interne Videos ist der Anspruch ein anderer als für große Marketingkampagnen. Wählen Sie einen Ansprechpartner, der Ihre Bedürfnisse im Videomarketing erfüllen kann. Manche Unternehmen erschaffen direkt eine interne Stelle für Mediengestalter oder Videoredakteure. Das kann eine sehr gute Unterstützung für die Marketingabteilung sein. Hier sollte man jedoch bedenken, dass ein einzelner Allrounder gegebenenfalls den Qualitätsansprüchen nicht gerecht wird und die Geschwindigkeit drunter leidet.

Fazit

Make or buy, dass ist hier die Frage! Wie so oft im Leben gibt es Argumente für beide Seiten. Für die Inhaus Videoproduktion empfehlen wir:

Make:

  • Sie haben realistischerweise (!) die Kapazitäten
  • Die Qualität ist nebensächlich
  • Die Kosten sollen gering sein

Buy

  • Es soll schnell gehen
  • Qualität ist wichtig
  • Sie haben wenig Erfahrung mit Videoproduktion