Lange Drehtage, endlose Abnahmeprozesse, genervte Kunden und Kollegen: Um Frust bei Videoproduktionen für B2B u vermeiden, sind einige spezielle Anforderungen zu beachten. Lesen Sie hier über die wichtigsten Stolperfallen.
So vermeiden Sie Korrekturschleifen
Zu Beginn war es eine grandiose Videoidee. Aus dieser Idee entstand ein tolles Videokonzept. Der Kunde war vom Konzept begeistert und das Video genau nach Konzept umgesetzt. Alles nach Plan. Eigentlich. Aber wenn Sie Videoproduktionen für B2B kennen, dann wissen Sie, dass das nicht so einfach ist.
Bei der Abnahme kommt es auf Wunsch des Kunden zu großen Änderungen des Videos. Es folgen lange Korrekturschleifen und am Ende steht ein Video, das für niemanden richtig funktioniert. Spätestens dann das Erwachen: Der Kunde hat sich zwar für die Idee begeistern lassen – aber nicht jeder war vollends überzeugt.
Kill your Darling
So großartig manche Ideen und Konzepte auch sein mögen: nicht blenden lassen. Erst, wenn alle Beteiligten an Bord sind und die Idee verstehen, kann die Produktion beginnen. Gibt es noch Zweifel, die nicht aus dem Weg geräumt werden können? Dann ist es besser, wenn das Konzept frühzeitig wieder in der Schublade verschwindet.
Dieses Beispiel verdeutlicht auch weitere Stolperfallen bei Videoproduktionen für B2B. Zu Beginn der Produktion sollte klar sein, wer am Ende bei der Abnahme der Videos Entscheidungen trifft. Hier gilt wie so oft: (Zu) viele Köche verderben den Brei. Vor allem grafische Elemente und ausgefallene Stilmittel sind Geschmacksache. Hier hilft es, sich von Anfang an auf eine einheitliche Linie festzulegen und diese bis zum Ende der Produktion durchzuziehen.
Videoproduktionen für B2B? Ein Wunschkonzert!
Fest eingeplante Termine zur Besprechung von Änderungswünschen stellen das Projekt immer wieder auf den Prüfstand. Diese Termine gehören neben einem Abgabetermin zur Agenda. Dies wird bei kleinen Videoproduktionen für B2B leider häufig weggelassen und nicht für wichtig genommen.
Wir nutzen hierfür ein Tool, in dem unsere Kunden ihre Kommentare direkt ins Vorschauvideo einfügen können. Das ist praktisch und zeitsparend, da wir so alle Wünsche auf einem Blick einsehen können. Zudem kann jeder das Video zum gewünschten Zeitpunkt und in seinem eigenen Tempo ansehen. Hin und wieder widersprechen sich jedoch die Wünsche der Beteiligten. Diese werden an einem gemeinsamen Termin besprochen – erst dann folgt das „finishing“.
Werden diese Schritte befolgt, wird nicht nur der Abgabetermin eingehalten. Es werden auch früh genug Verzögerungen und Komplikationen erkannt. Zudem sind alle Beteiligten ohne großen Zeitaufwand mit in dem Prozess involviert. So stehen am Ende wirklich alle hinter dem Ergebnis.
Geplante Spontantität
Gute Vorbereitung ist für erfolgreiche Videoproduktionen für B2B (fast) alles. Nicht festfahren, sondern immer spontan auf Veränderungen reagieren – das ist die große Kunst. Die Führungskraft muss das Interview wegen eines dringenden Termins spontan verschieben? Alltag einer Videoproduktion für B2B. Und dann? Gibt es die Möglichkeit, mit dem verbleibenden Gesprächspartner auf ein anderes Videoformat umzuschwenken, z.B. auf ein klassisches Interviewformat?
Für den Fall, das wirklich alles schiefläuft, sollte man immer einen geeigneten Plan B in der Hinterhand haben. Es regend in Strömen, aber die Location liegt im Freien? Hier muss vorher eine qualitativ gleichwertige, aber trockene Alternative feststehen.
Egal wie ärgerlich die Änderungen sind: Nicht verzagen. Stattdessen das Beste aus der Situation machen. Beim nächsten Drehtermin hat der Interviewpartner dafür den Kopf wieder frei und wirkt vor der Kamera gleich lockerer.
Als Producer bei Videoproduktionen für B2B sind Sie der Eisbrecher
Doch was, wenn der Protagonist beim Dreh kein einziges Wort rausbekommt? Wenn möglich, finden Sie im Voraus raus, wie es um die Kameraerfahrung und Medienaffinität der Interviewpartner steht. So stellen Sie sich als Gesprächspartner darauf ein.
Bei nervösen Protagonisten hilft es, die Stimmung aufzulockern. Dazu einigen sich „Trockenübungen“ hervorragend. Und natürlich, sich Zeit für mehrerer Anläufe einzelner Takes zu nehmen. So kommt beim Drehtermin keine schlechte Stimmung auf und man hat am Ende das gewünschte Ergebnis im Kasten.
Ja, auf diese Fälle sind wir immer vorbereitet. Denn hier ist die Ausnahme eher die Regel.