Webinare sollten in keiner guten B2B-Kommunikation fehlen. Webinare kann jeder einfach selber machen – oder? Nicht in jedem Fall! Lesen Sie hier, was es bei der Entscheidung zwischen „Make or Buy“ zu beachten gilt.
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Vergeuden Sie keine Ressourcen
Bevor Sie die Entscheidung zwischen Inhouse oder Outsourcing von Webinaren treffen können, klären Sie im Rahmen Ihrer Ziele, welches Qualitätsniveau Sie anstreben. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre investierte Zeit und Energie zu den gewünschten Zielen führen. Ansonsten laufen Sie Gefahr, wertvolle Lebenszeit zu verschwenden. Auch wenn das im ersten Moment pathetisch klingen mag – denken Sie einmal darüber nach.
- Wie wertvoll und wichtig ist das Instrument „Webinare“ für die eigene Zielerreichung?
- Sind die quantitativen und qualitativen Ziele schriftlich definiert – oder entspringen sie eher dem Bauchgefühl?
- Wie wichtig ist Ihnen die Rückmeldung und Zufriedenheit der Teilnehmer?
Sobald Sie sich darüber im Klaren sind, fehlt noch der Aspekt Ressourcen. Wie hoch ist das Budget für die Durchführung von Webinaren? Welche Personen stehen Ihnen zur Verfügung und wie viel Zeit? Welchen Wert haben begeisterte Kunden, aufgeschlossene Interessenten oder motivierte Mitarbeiter für Ihre Organisation? Denn: Nicht allein die Kosten sind ausschlaggebend, sondern der Wert der Ergebnisse.
„Make“: Was spricht für die Inhouse-Organisation von Webinaren?
Das wichtigste Kriterium für eine solche Entscheidung ist, ob die Konzeption und Durchführung von Webinaren für Ihre unternehmerische Kernkompetenz von großer Bedeutung ist. Vielleicht wollen Sie in Zukunft einen Schwerpunkt auf E-Learning legen oder Ihre Vertriebsstrategie erweitern? Dann ist eine Inhouse-Lösung die beste Wahl.
Der Vorteil dieser Lösung ist: Sie behalten stets die vollkommene Kontrolle aller Prozessschritte, nehmen strategisch Fahrt auf und steigern das Know-how in der eigenen Organisation. Sie schalten neue Ressourcen frei und haben dank gleichbleibender Fixkosten große Planungssicherheit.
„Buy“: Was spricht für die ausgelagerte Organisation von Webinaren?
Beim Outsourcing der Webinare fallen entgegen der Inhouse-Lösung keine Fixkosten für Personal und technische Infrastruktur an. Sie konzentrieren sich auf Ihr Kerngeschäft und bewahren somit strategische Flexibilität. Die E-Learning-Portal hat nicht funktioniert? Route korrigieren, weitermachen.
Eine weiterer Vorteil ist, dass Sie die Webinare beliebig skalieren und gemeinsam an innovativen Formaten arbeiten können. Das heißt, Sie fokussieren sich voll und ganz auf Ihre Kernkompetenzen und lernen ganz nebenbei alles über Webinare. Denn ein guter Dienstleister arbeitet so, dass Sie viele Einblicke und Zugang zum Know-how bekommen. So lernen Sie für die Zukunft.
Wenn Sie mit variablen Kosten hantieren, wird die Kosteneffizienz zum wichtigsten Schlagwort. Eine „Buy“-Lösung lohnt sich dann, wenn die Abstimmungsprozesse mit dem Dienstleister reibungslos, vertrauensvoll und zügig verlaufen. Hier also fünf Tipps, wie Sie einen professionellen Partner erkennen.
5 Tipps für eine gute Zusammenarbeit mit einem Webinar-Partner
1. Tipp: Bestehen Sie darauf, dass Sie einen festen Ansprechpartner erhalten. Das sichert fließende Kommunikation mit hoher Flexibilität. Vereinbaren Sie regelmäßig Bewertungstermine, bei denen Sie – z.B. auf Basis einer SWOT-Analyse – die bisherigen Ergebnisse bewerten und neue Möglichkeiten ansprechen.
2. Tipp: Fordern Sie Ihren Partner auf, eigene Vorschläge zu unterbreiten. Sei es für die richtigen Überschriften, für den dramaturgischen Ablauf oder für die Einbindung von externen Experten. Ein guter Partner wird immer bestrebt sein, Ihre Webinare zu optimieren. Denn guter Service führt zu wirksamen Ergebnissen.
3. Tipp: Lassen Sie sich den Leistungsumfang der Agentur für die Konzeption, Organisation und Durchführung von Webinaren erklären. Häufig kommen Sie dabei auf zusätzliche Ideen. Wie wäre es mit einem Einspieler für das Webinar, der gleichzeitig auch für Social Media und zur Aktualisierung des YouTube Kanals geeignet ist? Können Highlights aus dem Webinar als Snippet-Video produziert und zusätzlich in E-Mail-Signaturen eingebettet werden, zum Beispiel als Promotion für eine Webinar-Serie?
Agentur ja oder nein?
4. Tipp: Achten Sie bei den Agenturen darauf, dass Ihnen nicht eine Webinar-Plattform verkauft wird. Entscheidend ist, dass die Agentur Ihnen Vorteile und Mehrwerte der verschiedenen Plattformen aufzeigt. Ob es dann Webinare mit Adobe Connect, ClickMeeting, Go to Webinar, WebEx oder Zoom werden, hängt im Kern von Ihrer strategischen Entscheidung über Kommunikationswirkung ab.
5. Tipp: Der letzte Tipp für eine „Make or Buy“-Entscheidung. Eine Leistung unterscheidet einen Webinar-Partner von anderen Agenturen: Der Moderator. Ein kommunikationsstarker Moderator ist ganz nah an Ihren Inhalten und bringt Experte und Teilnehmer miteinander in Kontakt. Er begrüßt, fragt, antwortet im Chat auf Fragen und regt somit zum wohl wichtigsten Mehrwert eines guten Webinares an: Interaktion.
Martin W. Puscher zur Inhouse-Lösung von Videoproduktion.
Die 4 essentiellen Kriterien für Inhouse-Webinare
Nr. 1 Kapazitätsauslastung
„Make or Buy“?